Ein Land steht Kopf. Zum 200. Jahrestag fuhr ich mit Tatjana nach Kristiansand, um dort ein bisschen Stadtfeeling mitzuerleben. Der Tag startet für mich um viertel nach 6! UNFREIWILLIG! Den der Musikkorps der benachbarten Schule hat sich schon mal eingespielt. Ich war so wach, dass ich mir meinen Mariusgenser (Jaaaa mein echter Norwegerpulli ist ENDLICH fertig und ich bin stolz wie Oskar) übergezogen habe und mit Bamse in den Wald gegangen bin! Das ist wirklich lustig, Anette wohnt mitten in der Stadt, aber in 5 min bist du mitten im Wald, mit zahlreichen Seen! Wahnsinn!
Ich habe eine richtig schöne große Tur gemacht und bin dabei schon zahlreichen Norwegern (viele ebenfalls im Marius-Pullover) begegnet bin! Die haben mich gegrüßt und mir gratulerer med dagen gesagt, mir also gratuliert! Ich geh doch glatt als Norwegerin durch *STOOOOLZ* Ich habe ihnen dann selbtverständlich auch zu ihrem Wunderbaren Land gratuliert.
Der Tag gin genauso schön weiter, wie er angefangen hat! Wir haben auf der Dachterasse mit Blick auf den Folketoget (einer der traditionellen Straßenumzüge) gefrühstückt und uns dann selbst in Schale geworfen. Die Innenstadt war richtig voll, nur glückliche, strahlende Menschen in ihren besten Kleidern, bezw. Bunads (die Norwegische Tracht) .
Die Kinder durfte alle (das ist üblich am 17. mai) ganz viel Eis und Würstchen essen. Wir sind dann auf eine Halbinsel gelaufen, wo ein Jahrmarkt war. Also es gab 2 Fahrgeschäfte und ein paar Dosenwerf-Stände! Süß!! :D
Also und dass auch etwas zu viel Trubel wurde sind wir an einen kleinen Strand gelaufen und haben uns gesonnt!
Abends gab es dann noch eine riiiiiesige Pizza und zur Krönung ein Feuerwerk!
Am Dienstag hieß es für uns Assistenten, ich packe meine Tasche und nehme von Badesachen bis Handschuhe alles mit!
Wozu? Lena, eine Lehrerin hat für uns eine Blåtur organisiert, also eine Tour ins Blaue. Wir haben eine Packliste bekommen und waren alle gespannt wie ein Flitzebogen, was uns erwartet. Wir
wurden dan abgeholt und sind erstmal eine Weile im Minibusgefahren- das ist eine Sache, der wenigen Sachen, die ich nicht vermisse werde. Dieses ewige Autofahren. Unser erster Stopp war
Mandal, dort haben wir in einem kleinen Restaurant gegessen und uns gut unterhalten. Dann ging es weiter an den Mandalstrand, einer der schönsten Strände Norwegens. Das Wetter war mal
wieder auf unserer Seite, wobei es ein bisschn neblig war, aber dass war eigentlich ein toller Blick. Dort haben wir dann gepicknickt und uns die Sonne auf den Bauch strahlen lassen! - Die
Lanzarotebräune wieder aufgefrischt.
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