ungeliebte Begleiterscheinungen einer großen Reise.

Guten Abend ihr Lieben.

Eigentlich wollte ich heute gar keinen Blogeintrag machen, aber irgendwie habe ich grade das Bedürfnis und die Zeit, also wieso nicht?

Heute ist bei mir ein: Ich-würde-am-Liebste-sofort-meine-Koffer-packen-und-nach-Hause-fliegen-Tag. Das Wetter ist richtig ekelhaft, nass, kalt und neblig, ich habe unerklärliche Rückenschmerzen und in der Schule ist außer dem gewöhnlichen rumsitzen und nichts tun auch nicht wirklich was los. (Das wird nächstes Jahr bestimmt besser, wenn wir von Anfang an 'vollwertige' Assistenten sind).

In meinen Reisevorbereitungen und in den Gedanken an Norwegen war Alles vorhanden- nur habe ich irgendwie die negativen Gedanken komplett ausgelassen.

Über Heimweh & Probleme habe ich wirklich keine Gedanken 'verschwendet'- ich bin mir nicht sicher ob das gut oder schlecht ist.

Auf jeden Fall kann glaub ich jeder sagen, der für eine so lange Zeit ins Ausland geht, es gibt Höhen und Tiefen! (Das weiß ich auch. Nach jedem Regen folgt Sonnenschein, auch wenn das in den akuten Momenten nicht zu glauben ist)

Hinzu kommt momentan noch, dass das Schuljahr in 3,5 Wochen zu Ende ist. Die Schüler fiebern dem entgegen und auch meine Mitassistenten freuen sich auf zu Hause! Das erschwert mein positives Denken enorm! Aber ich werde nächstes Jahr wahrscheinlich genauso denken!

Ich habe großen Respekt vor dem lange Sommer, in dem keine Schüler an der Schule sein werde, Das wird sicher ziemlich langweilig, aber ich bin im Moment sehr bemüht nach Freizeitaktivitäten in Moi zu suchen! So dass ich auch diese Zeit gut überstehen werde.

Heimweh ist echt nichts angenehmes! Aber es zeigt einem , wo man hingehört und dass man ganz viele liebe Leute tief im Herzen eingeschlossen hat.

Man muss sich klar machen, dass so ein Dienst nicht nur Spaß und Freude macht- Leider! 

Aber jetzt zum Schluss noch etwas positives, ich habe in der Zeit, in der ich schon unterwegs bin schon so enorm viel gelernt und ich glaube diese Dinge hätte ich nicht gelernt, wenn alles glatt gelaufen wäre.

So, in diese Sinne hoffe ich, dass morgen ein besserer Tag wird!

Ha det bra!

eure (etwas deprimierte) Nora